Auferstehungsgeschichten neu gedeutet und erzählt. "Geschichten gegen den Tod" sind verschiedene Oster- und Auferstehungserzählungen der Evangelien, neu erzählt. Teils spielen diese Erzählungen in der neutestamentlichen Zeit, geben den Akteurinnen und Akteuren von damals Gesicht und Stimme und lassen die Geschichten neu lebendig werden. Zum anderen Teil übersetzen die Erzählungen das, was "Auferstehung" meint, in die Gegenwart. Die Bibelstellen, auf die sich die Geschichten beziehen, sind nicht extra angegeben, erschließen sich aber leicht, wenn man mit den biblischen Erzählungen vertraut ist. Ebenso sind auch die verheutigten Personen erkennbar, so dass die Geschichten als spirituelle Lektüre und als Erschließung von Auferstehungsgeschichten gelesen werden können. Sie deuten den Glaubensinhalt "Auferstehung" in einem umfassenderen Sinn als "Leben nach dem Sterben" und erschließen damit auch den christlichen Glauben neu. Schwächen haben sie auf erzählerische Ebene lediglich, wo die Dialoge der Figuren der Informationsübermittlung für das Lesepublikum dienen und damit eher hölzern wirken. Dies ist aber nur bei einem kleineren Teil der Geschichten der Fall. Jede Geschichte wird gefolgt von einer eigenständigen lyrischen Ausdeutung, die in stark gebundener Sprache von Glauben, Tod und Leben sprechen.
Personen: Knapp, Andreas
Standort: Weilerswist
Re 3.5 Knapp
Knapp, Andreas:
¬Das¬ Ende vom Ende : Geschichten gegen den Tod / Andreas Knapp. - Würzburg : Echter, 2016. - 151 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-429-03918-9 fest geb. : 14,90
Geistliches Leben (christliche Spiritualität) - Sachbuch